Erdbestattung:

Bei der Erdbestattung bieten sich folgende Möglichkeiten der Grabwahl an:

• Wahlgrabstätte: Sie wählen die gewünschte Stelle für die verstorbene Person aus.
• Reihengrab: Grabstätten, die nebeneinander und der Reihe nach angelegt sind. In jede Grabstätte darf nur ein Sarg oder eine Urne gebettet werden.
• Teilanonyme Beisetzung: Verstorbene werden in einem Gemeinschaftsgrab beigesetzt. Die einzelnen Gräber sind namentlich nicht gekennzeichnet. Jedoch können die Namen der Verstorbenen an einer zentralen Stelle gekennzeichnet werden, beispielsweise auf einer Gedenktafel oder Steele.
• Anonyme Beisetzung: Verstorbene werden komplett anonymisiert, ohne jeglichen Namenshinweis, bestattet. Selbst die Hinterbliebenden wissen nicht, wo die Beisetzung stattgefunden hat. Diese Bestattungsform muss von der verstorbenen Person bereits zu Lebzeiten handschriftlich festgehalten und unterschrieben werden.
• Memoriam Garten: Gärten, die Teil eines Friedhofs sind und besonders schön gestaltet sind (z.B. in Mönchengladbach, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Leverkusen, Jüchen, Rommerskirchen).
• Naturnahe Bestattung: Beisetzung in den Niederlanden nahe der deutschen Grenze: Naturbegraafsplaats Venlo Maasbree oder Bergerbos (Nähe Roermond). Extra dafür vorgesehene Orte in der Natur, in der die Bestattung eines Sarges oder einer Urne möglich ist.

Feuerbestattung:

Bei der Feuerbestattung kann die Beisetzung auf dem Friedhof oder friedhofsähnlichen Geländen stattfinden. Sie können sich für folgende Varianten entscheiden:

• Urnenwahlgrab: Hier können bis zu vier Urnen beigesetzt werden. Eine Verlängerung nach Ablauf der Ruhefrist ist dabei möglich.
• Urnenreihengrab: Gräber, die nebeneinander angelegt sind. Hier kann nur eine Urne beerdigt werden. Eine Verlängerung nach Ablauf der Ruhefrist ist nicht möglich.
• Kolumbarium: Die Urne mit der Asche der/des Verstorbenen wird in einer Urnennische oder Kammer bzw. Urnenwand beigesetzt.
• Beisetzung in einem teilanonymen Urnengrab.
• Beisetzung in einem anonymen Urnengrab: Verstorbene werden komplett anonymisiert, ohne jeglichen Namenshinweis, bestattet. Selbst die Hinterbliebenden wissen nicht, wo die Beisetzung stattgefunden hat. Die verstorbene Person muss bereits zu Lebzeiten den Wunsch einer anonymen Bestattung handschriftlich festgehalten und unterschrieben haben.
• Verstreuung der Asche auf ausgesuchten Friedhöfen oder auf dafür vorgesehenen Plätzen.
• Memoriam Garten: Gärten, die Teil eines Friedhofs sind und besonders schön gestaltet sind (z.B. in Mönchengladbach, Düsseldorf, Duisburg, Essen, Leverkusen, Jüchen, Rommerskirchen).
• Friedwald: Die Asche wird in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen beigesetzt (z.B. in Niederkrüchten, Dormagen, Düren, Goch, Lohmar, Bad Münstereifel, Friesenhagen).
• Waldruhestätte Meerbusch: Eine öffentlich zugängliche Waldruhestätte, bei dem die Asche in einer bestickten Leinenhülle in Wurzelnähe eines Baumes beigesetzt wird.
• Tree of Life: In den Niederlanden wird die Asche der Erde eines Bäumchens Ihrer Wahl beigemischt. Nach einer Wachstumsphase von ca. 6 Monaten kann der Baum an einem geeigneten Ort eingepflanzt werden. Sie schaffen sich damit ihren eigenen Gedenkplatz.
• Evertree: In einer speziell angefertigten Urne werden Baumsamen in die Erde gesetzt, woraus ein Baum wächst. Die Asche ist separiert in der Urne und damit geschützt. Diese Bestattungsform stammt ursprünglich aus der Tierbestattung und ist nur auf wenigen Friedhöfen gestattet. Auf den Willicher Friedhöfen ist diese Bestattungsart derzeit noch untersagt.
• Wasser-/Seebestattung: Die Asche wird in einer biologisch abbaubaren Urne, ins Meer oder anderen dafür erlaubten Gewässern versenkt. Die Urne löst sich dabei nach 48 Stunden vollständig auf.
• Luftbestattung per Helikopter, Flugzeug, Helium- oder Heißluftballon in den Niederlanden.
• Oase der Ewigkeit: Naturbestattung in den Schweizer Alpen.

Für weitere Informationen und zur Beantwortung ihrer Fragen stehen wir Ihnen gerne persönlich zur Verfügung.